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Cuentos y leyendas de Alfarnate

Diputación de Málaga
Portada Guía de cuentos y leyendas de la Axarquía.ESP

Cuentos y leyendas de Alfarnate

Der Name Alfarnate leitet sich aus dem arabischen Wort „al-farnat“ (Mehlmühle) ab..

  • VOLKSBEZEICHNUNG:

Alfarnateños.

  • SPITZNAME:

Palancos.

  • EIGENTÜMLICHKEITEN:

Zu den Eigentümlichkeiten dieser Ortschaft zählt der Brauch, der in der magischen Nacht des San-Juan- Festes von den Liebespaaren gepflegt wurde: DiePaare rissen zwei Blätter von einem Feigenbaum ab – eines mit einem Stängel als Symbol für den Mann, das andere ohne Stängel in Repräsentation der Frau – und ließen diese über Nacht auf dem Feld im Freien liegen. Wenn die gegenüber platzierten und durch den Stängel verbundenen Blätter bei Morgengrauen steif waren, dann war dies ein Beweis für die Liebe des Paares, das die Blätter dort hin gelegt hatte; waren sie jedoch nicht steif, so wurde dies als mangelnde Liebe interpretiert. Von den nächtlichen Eskapaden der Paare, die diesen mit der Liebe verknüpften Ritus pflegten, rührt folgendes Sprichwort her: „la que en junio sanjuanea, en marzo marcea“, was so viel bedeutet wie, „die in der Nacht des San Juan (Juni) mit dem Freund aufs Feld geht, bringt im März Familiennachwuchs zur Welt“.

  • LEGENDE:

Die bedeutendsten Legenden fußen auf dem Phänomen des Banditentums. Eine der vielen Erzählungen oder Legenden über Banditen, die die Region durchquerten und sich in der Umgebung um Alfarnate herum versteckten, handelt von Josê Mª El Tempranillo, einem der berüchtigtsten Banditen seiner Zeit. Dieser näherte sich bei einer Rast im Gasthaus Venta de Alfarnate einem Tisch, an dem gerade inRuhe einige Anwohner gemeinsam aus einem Topf aßen, und bat diese um Erlaubnis, seinen  Hunger ausdemselben Topf zu stillen. Die Anwohner lehnten ab, mit der Entschuldigung, es sei kein Löffel vorhanden, den sie ihm überlassen könnten.

El Tempranillo, dem diese Ausrede nicht schmeckte, holte ein Stück Brot aus seinem Beutel hervor und formte daraus einen Löffel. Da nun das einzige Hindernis beseitigt war, setzte er sich zum Essen mit anden Tisch. Als der Topf leer war, sagte El Tempranillo: „Jetzt, da wir den Topf leergegessen haben, essen wir die Löffel.

Daraufhin aß er schnell seinen aus Brot bestehenden Löffel und zwang anschließend jene Männer, ihreeigenen Löffel zu essen, die vermutlich aus Holz waren.

In jener Epoche, in der das Banditentum seinen Höhepunkt erreichte, wurde in dem Gasthaus derberüchtigte Reiter namens El Rojo gefangen, eines der sieben Kinder von Écija und somit Kumpan von El Tragabuches, dem Stierkämpfer und Banditen aus Ronda. Laut Legende tröstete sich El Rojo, während erin der Arrestzelle auf seine Verlegung ins Gefängnis wartete, seinem Lied mit folgendem Fandango Ausdruck verlieh: „Una mujer fue la causa de mi perdición primera, que no hay perdición de hombres que por mujeres no venga“ (frei übersetzt „Eine Frau war der Grund für meinen ersten Untergang; Frauen bringen dem Mann stets das Verderben“).

Auf Grund der strategisch günstigen Lage zwischen Inland und Küste diente das im Jahr 1.690 errichtete Gasthaus Venta de Alfarnate als Pferdewechselstation und war damit auch ein günstiger Zufluchtsort für Banditen.

In einem der Zimmer, das zu einer Arrestzelle umgebaut worden war, verbrachte der Bandit Luis Candelas eine Nacht, wie eine dort vorhandene Inschrift beweist. Ein weiterer berüchtigter Bandit namens El Bizco de Borge traf sich hier regelmäßig mit seiner Geliebten, einer verheirateten Frau.

 

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