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Die Geschichte von Vélez-Málaga

Diputación de Málaga
Vélez-Málaga

Die Geschichte von Vélez-Málaga

Der Ursprung der Siedlung im Gemeindebezirk von Vêlez Málaga stammt aus der prähistorischen Zeit, wie wir anhand des eremitisch mozarabischen Komplexes von „Valle-Niza“, dem urbanistischen Komplex „de los Toscanos“ der Phönizier oder anhand der Nekropolis von „Cerro Mar y Járdin“ erkennen können. Der Stadtkern von Vêlez-Málaga befindet sich im Inneren und stammt aus der Zeit der Morisken, auch wenn sich Torre del Mar direkt am Strand befindet. Eines der wichtigsten Monumente aus dieser Zeit ist die arabische Festung und seine Mauern, die bis auf das 8. Jahrhundert zurückgehen, auch wenn einige Historiker diese auf das 13. Jahrhundert datieren. Die Festung erhebt sich über dem Dorf und krönt einige große Anzahl von Monumenten, die die verschiedenen Epochen der Geschichte von Vêlez widerspiegeln. Vom herausfordernden „Torre del Homenaje“ grenzen die Überreste der arabischen Mauer das alte Stadtviertel ab, das heute unter dem Namen „La Villa“ bekannt ist. Die zahlreichen Türme, wie der „Santa Marîa de la Encarnación“ (aus dem 15. Jahrhundert) oder der „San Juan“ (aus dem 16. Jahrhundert) zeigen uns nicht nur die Stellen an, an denen sich die angebauten Tempel und damit die ursprüngliche Lage der Moscheen befand, auf denen diese errichtet wurden, sondern zeigt uns vielmehr die urbanistische Aufteilung der Stadt nach der „Reconquista“. Außerhalb der befestigten Anlage befinden sich die Stadtviertel „San Juan“, „Pozo del Rey“ und „San Sebastián“ aus dem 16. Jahrhundert und aus späterer Zeit folgen die Stadtviertel „San Francisco“, „Capuchinos“ und „El Carmen“, die um den Klosterbau der verschiedenen religiösen Orden errichtet wurden. In diesem traditionsreichen Stadtviertel befinden sich  Gebäude von größtem architektonischen Wert, wie z. B. der prachtvolle Palast der Marquies von Beniel. Auch treffen wir auf Brunnen, wie z. B. der von Fernando VI. mit seinen vier Fontänen oder das Haus, von dem erzählt wird, dass hier Cervantes übernachtete. All diese Monumente verliehen Vêlez zu Recht in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts den Titel „Conjunto Histórico Artîstico“.


Torre del Mar, die alte „Mariyya Balis” oder auch Wachturm von Vêlez genannt, ermöglicht ihrer Metropole den Zugang zum Mittelmeer und hat die Anzahl der Touristen in den letzten Jahrzehnten erhöht. Zu den wichtigsten Gemeindebezirken (von den 13, die zu Vêlez gehören) und in denen mehr als 50 Prozent der Bewohner leben, zählen Chilches, Almayate und La Caleta. Diese entwickeln sich immer mehr in die Richtung von Torre del Mar und streben nach Unabhängigkeit. Der Tourismus, der Dienstleistungssektor und die Baubranche sind die wichtigsten Wirtschaftszweige.

Daneben darf die landwirtschaftliche Produktion jedoch nicht vergessen werden. Die perfekten Konditionen von diesem subtropischen Klima und dem Fluss Vêlez ermöglichen den Anbau von Oliven, Weinreben, Avokados, Mangos, Kiwis, Tomaten und Kartoffeln. Es war die Reblausplage Ende des 19. Jahrhunderts, die die Bewohner zwang neue Anbausorten auszuprobieren und somit wurde mit dem Anbau der tropischen Früchte begonnen. Die kommerzielle Aktivität wie auch ihre Kondition als administratives Zentrum des Landkreises hat das Leben in Vêlez von jeher geprägt. Die Maler Gerardo Valle, Bonilla, Jurado Lorca, Hidalgo und Evaristo Guerra haben Vêlez einen Platz in der zeitgenössischen Kunstgeschichte ermöglicht. Andere wichtige Persönlichkeiten sind der Flamencosänger Juan Breva oder die wohl berühmteste Tochter der Stadt: Marîa Zambrano.