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Die Geschichte von Benaojan

Diputación de Málaga
Yegua preñada pintura rupestre de la cueva de la Pileta. Etapa 1. Gran Senda de la Serranía de Ronda (GR 141)

Die Geschichte von Benaojan

Die ersten Spuren von menschlichen Siedlungen in Benaoján stammen aus der prähistorischen Zeit, wie besonders aus den Höhlenmalereien der „Cueva de la Pileta“ oder der „Cueva del Hundidero o del Gato“ deutlich wird. Während ihrer Geschichte wurde dieses Gebiet von den Phöniziern, den Römern, den Westgoten, den Arabern und den Christen besiedelt. Noch heute ist der Turm „Torre del Moro“ erhalten geblieben, der sich gegenüber des Bahnhofs befindet und die arabische Gegenwart in diesem Gebiet widerspiegelt. Aus dieser Zeit stammt der Ursprung des Namens des Dorfes „Ben Oján“, der so viel wie Söhne des Oján (einem Berberstamm) oder Haus des Bäckers bedeutet.

Benaoján wurde auf einem Festungsgelände errichtet, einem Wachtturm, der den Namen des felsigen Abhangs benutzt, an dem sich der Turm befindet. Gegenüber gibt es einen weiteren Turm „Sexima“, der den Flussweg verteidigen sollte und von dem bis heute einige Mauern erhalten geblieben sind.

Die Festung von Benaoján unterwarf sich 1485 den christlichen Truppen, dennoch blieben die Morisken im Dorf wohnen und diese schlossen sich der Rebellion des 16. Jahrhunderts an. Am Ende wurden sie aus dem Dorf vertrieben. Die spätere Wiederbevölkerung im Jahr 1571 entwickelte sich auf andere Art und Weise als in den Nachbardörfern „Ardales“, „El Saucejo“, „El Coronil“ und „Morón“.

Aufgrund dessen sagte Diego Váquez de Otero, dass die Geschichte von Benaoján mit dem keltischen, römischen, westgotischen, semitischen und indischen Blut geschmiedet wurde.

Während die französischen Truppen die meisten Gemeinden im Landkreis verwüsteten, verschonten sie Benaoján.

Der urbanistische Entwurf des Dorfes stammt aus arabischer Zeit. Die Straßen sind weiß und eng und der wohl älteste Teil befindet sich um die Kirche herum. Die  Dachkonstruktion besteht aus gewölbten Dachziegeln und zahlreichen Fenstern, von denen auch die  
Fensterläden erhalten geblieben sind.

Von der wirtschaftlichen Produktion muss vor allem auf den Viehbestand des iberischen Schweins hingewiesen werden. Einzigartig ist auch der Anbau vom sogenannten Apfel aus Ronda und seinen berühmten Feigen.