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Geschichte von Jubrique

Diputación de Málaga
Ermita de El Castañuelo, Jubrique

Geschichte von Jubrique

Auch wenn es praktisch keine beweiskräftigen Daten über die Geschichte von Jubrique gibt, weiß man, dass die Pfarrkirche des Dorfes, die Kirche „San Francisco de Asîs“ im 16. Jahrhundert, nach der Eroberung dieser arabischen Ländereien durch die christlichen Truppen, errichtet wurde.

So schließt man, dass hier vorher eine arabische Siedlung bestand und sich an der Stelle, an der sich heute die Kirche befindet, einst eine Moschee stand. Die Erweiterungen und Reformen in der Kirche führten, besonders während des 18. Jahrhunderts, zum Wachstum der Bevölkerung und der Wirtschaft.

Jubrique ähnelt den anderen Dörfern die sich im unteren Teil des Genals befinden. Trotzdem gibt es einige Unterschiede. So besteht z. B. fast 90 des Gemeindebezirks aus Wald. In Hinblick auf die Gestaltung der Stadt bestechen vor allem die Kirche mit ihrem achteckigen Portal sowie die Häuser des Dorfes, deren Kamine viel Fantasie gestaltet wurden. Der Entwurf des Dorfes ist mit seinen engen und steilen Straßen arabisch. Einige von ihnen haben Ansteigungen von bis zu 50 Prozent und so mussten Mauern gebaut werden, um naturbedingten Problemen entgegenzuwirken.

Die Geografie bestimmt die Bedingungen des Dorfes. Mit der Nachbargemeinde teilt sich Jubrique den Berg „Los Reales“, eine emblematische Erhöhung in diesem Gebiet, und entspannende und strotzenden Landschaften, zu denen vor allem die Kastanienwälder gehören. Diese Landschaften schaffen starke Kontraste, wie die Angst vor Bränden, die bereits dazu geführt hat, dass Korkeichen und Unterholz verloren gegangen sind. Aufgrund des großen Reichtums an Wäldern basiert die Wirtschaft von Jubrique vor allem auf der landwirtschaftlichen Produktion von Orangen, Pflaumen, Oliven und anderen Trockenfrüchten sowie Gemüsesorten, die auf den bewässerten Feldern in der Nähe des Genals angebaut werden. Eine weitere Einnahmequelle für das Dorf ist der Tourismus.