Auf den Ruinen der Festung aus dem dreizehnten Jahrhundert befindet sich die primitive Pfarrkirche “de la Encarnación” aus dem sechzehnten Jahrhundert. Diese wurde aufgrund der päpstlichen Bulle vom Papst Julio dem Zweiten erbaut. Die Kirche besaß drei Kirchenschiffe mit Rundbogen und den entsprechenden Gewölben, die jedoch abgerissen wurden.

Es handelt sich hierbei um eine Kirche klösterlichen Ursprungs (zugehörig zum Franziskaner und Kapuzinerorden), die in der Ebene “de la Fuente” liegt, von der auch ihr volkstümlicher Name “Iglesia del Llano” (Kirche der Ebene) stammt. Die Kirche besteht aus einem Kirchenschiff, das sich im Querhaus erweitert und damit Platz für den gewöhnlichen Grundriss in Kreuzform schafft.

Es besticht vor allem der Glockenturm mit Einflüssen des Mudêjarstils aus dem sechzehnten Jahrhundert, wie auch der hintere Innenhof, der zum alten Kloster gehörte und einen Garten, der von kleinen Brunnen umsäumt ist, besitzt.

Erst vor Kurzem wurden die Arbeiten zur Restaurierung des Gebäudes begonnen. Diese konzentrieren sich vor allem auf die Verstärkung der Strukturen (vor allem der Dächer, die sich in einem sehr schlechten Zustand befinden) und der Räumlichkeiten um die Sakristei und den Glockenturm herum