Der Stausee „Conde Guadalhorce“
Mit dem Ziel, den Höhenunterschied am Eingang des „Tajos de los Gaitanes“ und der „Estación de El Chorro“ auszugleichen, plante die „Sociedad Hidroelêctrica“ Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts den Bau einer hydraulischen Talsperre. Die Arbeiten wurden neunzehnhundertfünf für beendet erklärt, weil dieselbe „Sociedad Hidroelêctrica“ darauf hinwies, dass ein Stausee zur Regulierung notwenig war, um auch während der Trockenzeit die Wasserversorgung gewährleisten zu können.
Das Projekt verfolgte zwei Ziele: Zum einen sollte die Kraft des Wassers zur Produktion von Energie verwendet werden und zum anderen sollte die Bewässerung des Gebiets gewährleistet werden. So maß der Stausee zunächst zweiunddreißig Meter und befand sich im Fluss Turón.
Unter der Direktion des Ingenieurs Don Rafael Benjumea Burîn begannen neunzehnhundertvierzehn die Arbeiten, die mit einigen Veränderungen durchgeführt wurden. Für seine Hingabe und die fertiggestellte Arbeit verlieh ihm der König den Titel zum Grafen von Guadalhorce. Dieses Projekt steigerte die Höhe des Stausees auf fünfzig Meter und nicht auf die zweiunddreißig Meter, die ursprünglich vorgesehen waren und ein Stausee von achtzig Kubikhektometern produziert hätte.
Am einundzwanzigsten Mai neunzehnhunderteinundzwanzig weihte der König Alfonso der Dreizehnte das Bauwerk ein. Neunzehnhundertdreiundfünfzig wurde diesem der Name „Embalse del Conde del Guadalhorce“ (Stausee des Grafens von Guadalhorce) verliehen. Später kannte man ihn unter dem Namen „Pantano del Chorro“.
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