Die Kirche „San Juan de Letrán“
Die Kirche „San Juan de Letrán“ befindet sich in der „Calle Cordones“. Sie wurde nach der Trennung von Ronda 1630 in den Kern der Stadt.
Die Tischlereiarbeiten des Dachstuhls im Mudêjarstils stammten von dem Maurer Francisco Hernández und dem Tischler Andrês Valverde und werden auf das Jahr 1629 datiert. Der Glockenturm der Pfarrkirche wird zum Bezugspunkt der Landschaft und wurde 1961 entworfen. Aufgrund der fehlenden Mittel wurde diese jedoch erst viele Jahre später fertiggestellt. Vier Jahre später wurde er eingeweiht. 1966 wurden die Umbaumaßnahmen der Kirche, die vor allem die Seitenkapellen und den Innenraum betrafen, weitergeführt. Die Arbeiten gingen bis in das Jahr 1980.
Eine der wohl traurigsten Anekdoten dieser Pfarrkirche ein Überfall, der sich nach einer sozialistischen Versammlung im Jahr 1936 zugetragen hatte. Die aufgeregten Bewohner rannten in die Pfarrkirche und zerstörten den Hauptaltar, die Orgel und viele Heiligenbilder der „Nuestra Señora del Rosario“, „Virgen de los Dolores“, „San Valentîn“ und „Santo Cristo“. Alle dieser Schnitzereien waren mehr als 200 Jahre alt. Am 18. Juli desselben Jahres wurde die Kirche, in der seit April keine Gottesdienste mehr abgehalten wurden, erneut überfallen. Dabei wurde vor allem das Mobiliar beschädigt und nur die Schnitzarbeit des „Nuestro Padre Jesús Nazareno“, von der der Kopf abgetrennt wurde, konnte gerettet werden. Diese blieb viele Jahre in den Häusern der Nachbarn versteckt und wurde später restauriert.
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