Das Haus des Giganten
Der Name „Gigante“ hat seinen Ursprung in zwei Steinreliefe (die wahrscheinlich aus der iberisch römischen Zeit stammten), die die Ecken des Gebäudes dekorierten. Heute ist nur noch einer erhalten.
Es handelt sich dabei um ein Herrenhaus aus dem 14. und 15. Jahrhundert, das sich denen in Granada und Magreb ähnelt. Dieses wird als Miniaturpalast angesehen und ist einer der am besten erhaltendsten der Nasridenarchitektur.
Die Struktur wurde teilweise verändert, dennoch wurde der vollständige Entwurf beibehalten. Grundsätzlich wiederholt sich das Schema eines islamischen Wohnhauses, das um einen zentralen Innenhof angelegt ist und in diesem Fall ein Wasserbecken besitzt. Bis heute ist der alte gewundene Eingang erhalten geblieben, der bis zur Säulenhalle und zum nördlichen Saal führt, die aufgrund ihrer übermäßigen Stuckdekoration, der Stierdekoration und der kursiven Inschriften, den pflanzlichen Motiven und seinem Dachstuhl hervorstechen. In beiden Räumen sind Reste in Polychromie erhalten geblieben.
Gleichermaßen ist auch der typische Kornboden interessant, der auf die niedrigen Räume hinweist, die die Wohnhäuser in der muslimischen Epoche hatten. In diesen befinden sich heute noch Reste der Stuckdekoration, die der ähnelt, die wir in der „Puerta del Peinador“ der Alhambra in Granada aus dem 14. Jahrhundert bewundern können.
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