Die Felipe San Neri Kirche
Der Ursprung der Kirche liegt in der Kapelle, die der Graf von Buenavista zwischen 1720 und 1730 direkt neben dem Palast, den er in der Calle Gaona besaß, erbauen ließ. 1785 wurde diese eröffnet.
Die Fassade der Kirche entspricht mit ihrem zwischen zwei emporragenden Türmen zweigeteilten Portal einem klassischen Design. Die Seitenportale, fertiggestellt mit robusten gebogenen Elementen, lassen sich leicht in die Epoche Ende des 18. Jahrhunderts einordnen. Besonders interessant sind die Fresken, die die Außenmauer der primitiven Kapelle schmücken. Sie formen geometrische Zeichnungen in rot und ocker Tönen, die auf chronologische Art und Weise der Dekoration des ersten Viertels des 18. Jahrhunderts entsprechen. Herausragende Arbeiten sind vor allem die angezogenen Schnitzfiguren, die Virgen de Consolación y Lágrimas (Jungfrau des Trostes und der Tränen) der alten Laienbruderschaft des Blutes (Archicofradîa de la Sangre) aus dem 18. Jahrhundert (1972 von Álvarez Duarte restauriert) und der Christusfigur (eine Arbeit von Francisco Palma Burgos aus dem Jahre 1941).
Im Altarraum sticht besonders der Baldachin im neoklassizistischen Stil ins Auge. Dabei handelt es sich um eine Arbeit in vielfarbigen Marmor und Holz, angefertigt 1795 von Josê Martîn de Aldehuela. Am anderen Ende der Kirche finden wir ein Ecce-Homo aus Ton aus dem 18. Jahrhundert. In der Hauptkapelle befindet sich das Altarbild des “Tercera de Siervos de Marîa” Ordens, das im 20. Jahrhundert angefertigt wurde. Dieses stellt eine vergoldete Schnitzerei des 18. Jahrhunderts dar und wird von der Virgen de los Dolores – einer bekleideten Heiligenfigur von Fernando Ortîz – dominiert.
Über dem Balkon des Chors befindet sich ein Wappen der philippinischen Orden. Diese sind die einzigen Überreste der Orgel, die Aldehuela angefertigt hatte.
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