Der Wasserfall von Balastar (Chorrera de Balastar), Faraján (Einzigartiger Ecken)
Monat empfohlen zu besuchen: März.
Wer den Wasserfall von Balastar entdeckt, hat das Gefühl einen versteckten Schatz gefunden zu haben. Sind wir dabei die ganze Zeit am brausenden Fluss entlang gegangen, können wir uns doppelt glücklich schätzen. Wir befinden uns auf dem Hügel Don Fabrique, in Faraján, dem „weißen Schwan über den Teich der Hoffnung“, wie es einst E. Hemingway beschrieb. Hier beginnt unser Spaziergang, rechts an der Hauptstraße und schon nach kurzer Zeit stoßen wir auf viele Gemüsegärten, die von den Bewohner bewirtschaftet werden, Obstbäume, Überreste einer alten Getreidemühle sowie die Wasserkanäle und Aquädukte aus arabischer Zeit. Ein tobendes Brausen macht uns darauf aufmerksam, dass wir am Wasserfall angekommen sind. Dieser ist mehr als 10 Meter hoch und befindet sich auf einigen Travertinen, auf einem Gebiet mit terrassenähnlichen Vorsprüngen in der unmittelbaren Nähe des Balastar Flusses. Ein großer Walnussbaum spendet uns Schatten, während wir in Ruhe die Schönheit der Natur genießen.
Weitere Informationen
Die Umgebung von Faraján ist voller Stein- und Korkeichen, Kastanien, Kiefernwälder, Überresten von einigen traditionellen Anbaupflanzen, wie Oliven- und Mandelbäumen, sowie Weinreben, Orchideen und fruchtbarem Land am Flussufer.
Der Balastar Wasserfall befindet sich nordöstlich von dem Dorfzentrum, einen halben Kilometer vom Dorf entfernt. Man erreicht diesen über die Hauptstraße des Dorfes, bevor man auf den Plaza de Andalusia trifft.
Der Wasserfall ist zehn Meter hoch und bildet sich dank des ausufernden Flusses auf die Terrassen in der Nähe der Quelle des Balastar Flusses. Dem Fluss verdankt dieser Naturschauplatz seinen Wasserreichtum. Ferner gibt es viele Bewässerungsgräben, die während der muslimischen Zeit errichtet wurden und der Bewässerung dieser terrassenförmigen Beete diente. Am Ende des Weges stehen die Ruinen einer alten Wassermühle. Darunter, direkt neben dem Wasserfall, gibt es einen kleinen Rastplatz im Form eines Wallnussbaums.
Das gesamte Gebiet eignet sich hervorragend für Trekkingtouren und einer der Wanderwege geht sogar drei Kilometer bergauf zum Romeral Gipfel. Von hier kann man einige Ruinen der Kelten und eine römische Mauer bewundern.
Hier gibt es außerdem einen engen Hang, der berabzu dem Naturschauplatz Las Chorreras führt, wo man zwei große Wasserfälle, die ebenfalls vom BalastarFluss kommen, erblicken kann. Neben den Wasserfällen findet man die Ruinen einer alten arabischen Mühle, sowie einige Bewässerungsgräben und eine in den Felsen gegrabene Kanalisation.
Der wunderschöne Spazierweg zu diesem Ort wird durch eine vielfältige und dichte Pflanzenwelt belebt. So wandelt man durch die vielen Obstgärten, besonders Zitronen-, Orangen-, Granatapfel-, Kiwi-, Avocado-, Pfirsich-, Pflaumen- und Kirschbäumen, inmitten des üppigen Genal Tal.
Koordinaten
- Spuranfang: 304265 / 405458
- Chorrera de Balastar: 303973 / 4054838
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