
Die römischen Hedionda Bäder (Baños romanos de la Hedionda), Casares (Einzigartige Ecken und Hydraulisches Erbe)
WICHTIG
Vom 2. Juli 2018 muss der Besuch der Kuppel der Hedionda Bäder im Vorfeld kostenlos gebucht werden. Der Eintritt kann höchstens eine Stunde dauern und es sind nur 24 gleichzeitig zugelassen. Ausgenommen davon sind die Badegäste, die sich ohne zeitliche Einschränkungen die Außenbecken und das Gelände am Fluss aufhalten können.
Reservierungen bitte:
- im Tourismusbüro am Rathaus von Casares (Tel. +34 952895521)
- oder online: ticketea.
Monat empfohlen zu besuchen: Mai.
Laut einer Legende vertrieb Santiago den Teufel, der in diesen Wassern lebte und mit seinem letzten Atem dem Wasser seinen Schwefelgeruch verlieh. Dies ist eine volkstümliche Legende, mit der man den Schwefelgeruch des Wassers erklären wollte. Die bekannten Bäder von Hedionda wurden zum Kulturdenkmal erklärt und gehören zu einem der wichtigsten historischen Denkmäler vom Landkreis Utrera und im Allgemeinen von ganz Casares. Es handelt sich dabei um Thermen mit sulfat- und eisenreichem Wasser, das sich an einem wunderschönen und günstigen Ort befindet, den bereits die Römer nutzten. Der Grundriss der Bäder ist viereckig und von einem Spiralgewölbe mit Gewölbezwickeln und zwei Tonnengewölben überdacht. Sie befinden sich am rechten Ufer des Albarrán Flusses, ganz in der Nähe der Grenze zum Gemeindebezirk von Manilva.
Weitere Informationen
Der Grundriss der Bäder ist viereckig und hat sechs Meter lange Seiten und ist von einem Spiralgewölbe mit Gewölbezwickeln und zwei Tonnengewölbe überdacht. Wasser fließt durch das gesamte Gebäude. In den römischen Bädern, die später von den Arabern erneuert wurden, fließt sulfat- und eisenreiches Wasser.
Die Höhenunterschiede des Flusslaufes waren die Ursache für Umbauarbeiten, bei denen die Araber die Struktur des Gebäudes verändern, die Mauern erweitern und die Kanalisationen an die Oberfläche bringen. Die Bäder befinden sich am rechten Ufer des Baches Albarrán. Bei den verwendeten Materialien handelt es sich um Kalkbeton, Steine und zwei und dreireihiges Voll-Mauerwerk.
Das Gebiet der Thermen wurde zum Kulturdenkmal (Bien de Interés Cultural, BIC) erklärt. Aufgrund der wichtigen kulturellen Rolle, die dieser Ort für die Gemeinde hat und seiner wunderschönen Lage in einem Gebiet, das Zeuge zahlreicher menschlicher Tätigkeiten und Schöpfungen, ist dies ein wahrhafter historischer Gedenkstein.
Den Legenden nach wurden diese im Auftrag von Julius Cäsar errichtet, nachdem er in seiner Zeit als Prätor eine Herpeserkrankung in diesen Wassern heilte. Sicher ist, dass sich an diesem Ort Soldaten der Truppen badeten, die auf eine Schlacht mit Pompeji warten. Hier fanden sie Heilung für die verschiedenen Hautkrankheiten, an denen sie litten.
Über die Bäder erzählt man sich viele Legenden, die alle versuchen eine Erklärung für ihren Ursprung zu finden. War es Magie? Oder eine Frage des Glaubens? Laut Erzählungen vertrieb Santiago den Dämon, der in diesen Wassern lebte und mit seinem letzten Atem verlieh er dem Wasser seinen Schwefelgeruch. Diese Legende wurde von zahlreichen Schriftstellern übernommen.
Der Protagonist der bekanntesten Vermutung über den Ursprung der Bäder ist ein Adliger. Im Jahr 61 vor Christus befanden sich die römischen Truppen in diesem Gebiet, die auf eine Schlacht mit Pompeji warteten. Um sich von der Krätze zu befreien, badeten die Soldaten in den Wassern. Dennoch bestehen viele Erzählungen auf die Heilung Julius Cäsar und seinem Auftrag vom Bau der Thermen. Wissenschaftler sind sich einig über den römischen Ursprung der Bäder, die Struktur jener wurde im späteren Verlauf jedoch verändert.
Sicher ist, dass schon in den ältesten geografischen Abhandlungen, in denen der Gemeindebezirk Casares genannt wird, immer auf die heilenden Kräfte der Hedionda Bäder und seiner wunderbaren Lage hingewiesen wurde.
Koordinaten
- Hedionda Bäder: 297183 / 4030303
































































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