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Die Interpretationszentrum der „Bandolero“ Galerie

Diputación de Málaga
Jardín vertical. Centro de Interpretación Galería del Bandolero

Die Interpretationszentrum der „Bandolero“ Galerie

Soeben haben Sie das einzige Interpretationszentrum Spaniens betreten, das sich auf die Figur des Banditen und seine reale und imaginäre Welt konzentriert. El Borge überbrückt die wichtige Lücke, die durch die Schließung des Museums von Ronda im Jahr 2020 hervorgerufen wurde, und übernimmt diese Sammlung, die ein wichtiges Kapitel der Geschichte Andalusiens erzählt. Die Wahl des neuen Ortes macht Sinn, schließlich wurde hier in dieser Gemeinde der Axarquia einer der bekanntesten Banditen seiner Zeit, Luis Muñoz García „el Bizco Arboge“, geboren.

Das Thema des Banditentums ist zu einer Legende geworden, deren Interpretation vom Schmuggler, Dieb, Mörder oder Wegelagerer bis hin zum Mythos des guten Diebes, des Tapferen, des Guerillakämpfers und des mutigen Mannes schlechthin reichte.    

Düstere Lektüren, romantische Romane, modische Galanterien, volkstümliche Erzählungen, eine reiche Folklore, kinematografische Visionen und eine Vielzahl von historischen und legendären Zeugnissen zeugen von der Bedeutung des „Bandoleros“.

Die Ausstellung ist jedoch keine Hommage an diese Persönlichkeiten, die das andalusische Hochland bevölkerten, sondern ein Versuch, einen wichtigen Teil der heimischen Geschichte darzustellen, der in Vergessenheit geraten war.   

Banditen und Schmuggler, romantische Reisende und die Guardia Civil: Geschichten aus der romantischen Vergangenheit Andalusiens und ganz Spaniens des 18. und 19. Jahrhunderts, die eng miteinander verknüpft sind und hier erneut zum Leben erweckt werden.

Geschichtlicher Rückblick

Ein besonderes Merkmal des „Bandolerismo“, in dem sich alles zusammenfassen lässt, was Angst einflößt und die Menschen in Alarmbereitschaft versetzt,  ist die Beihilfe der höheren Klassen und der Personen, die einen gewissen Rang oder soziale Anarchie genießen. Wenn die Korruption dieses Extrem erreicht, ist kein sozialer Impuls positiv. So war es die Aufteilung der Ländereien und die Besteuerungen, die diese mit sich brachte, sowie die Verarmung der Bewohner, die am meisten von der französischen Invasion betroffen waren, die zu dem Phänomen des 18. Jahrhunderts führten.

Man kann den Geist der Banditen als großzügig und wohltätig bezeichnen und so war es nicht selten, dass sie den Ärmsten halfen. Sie raubten, ohne Mitleid zu empfinden, um anderen die Güter zu spenden, die sie erbeutet hatten. Sie begangen einerseits grausame Taten, um dann wieder in der Lage zu sein einen außergewöhnlichen Zug von Gutmütigkeit zu zeigen. Sie töteten mit Wut und schützen das Leben derer, die schutzlos waren und denen sie vertrauten. Sie stellten sich dem Gesetz entgegen und in vielen Fällen begannen sie ihre Taten, um Gerechtigkeit zu schaffen. Vom militärischen Gesichtspunkt her hatten die Banditen keine festen Strategien, noch führten sie große Banden an, dennoch waren ihre Aktionen sehr effektiv. Wir treffen so auf Bandoleros, die Stierkämpfer,

Flamencosänger und in ihren Anfängen einfache Schmuggler waren. Besonders Ronda eignete sich ganz hervorragend zum Schmuggeln. Während der Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts wurden die berühmtesten  Bandoleros geboren, an die man sich heute noch erinnert.

Wie kommt man

Carretera Cútar-El Borge s/n
Postleitzahl 29718

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