Obgleich frühere Hinweise für andere Konstruktionen existieren, ist es im 19. Jahrhundert, als der Leuchtturm an dem heutigen Platz, nach den Plänen von dem Architekten Joaquîn Marîa Pery, errichtet wird. Der Bau begann im Jahr 1816 und wurde nur ein Jahr später, zu Zeiten des Fernando VII., fertiggestellt. Aufgrund eines Erdbebens im Jahre 1884, bei dem die Mechanik starke Schäden erlitten hatte, wurde der Turm 1885 restauriert. Dabei wurde ein neuer Leuchtmittelapparat eingebaut und der Turm um 4 Meter erhöht. Schon im letzten Jahrhundert war der Wohnbereich von 1909, um eine Wohnung mehr, vergrößert worden. Während dieser Arbeiten wurden die alten optischen Mechanismen durch neue ersetzt. Durchgeführt wurde diese von dem Ingenieur Mauro Serret und dem Hause Julius Pitch aus Deutschland, die die Charakteristik der 31 Strahlen beibehielten, die der Leuchtturm bis heute hat.

Im Mai 1916 wurde ein neues schwimmendes und mit Quecksilber überzogenes Fundament installiert. Dieses wurde in Madrid von der Spanischen Gesellschaft für metallische Konstruktionen hergestellt. Während des Spanischen Bürgerkrieges, genauer gesagt am 28. August 1936, wurde der Leuchtturm aufgrund des Befehls der Marine, die immer noch unter der Befehlsgewalt der Republik stand, abgeschaltet. Der Grund dafür war, dass der Leuchtturm der Schiffsartillerie und der Kampfflugzeugflotte Anhaltspunkte lieferte. Das zentrale Komitee der republikanischen Flotte befahl, dass der Turm in Erdfarben mit helleren und dunkleren Flecken bemalt werden sollte, um ihn zu tarnen. Daher unterlag der Turm schweren Schäden und wurde 1939 wieder aufgebaut. Aufgrund der Vergrößerung des Hafengebietes Ende des 20. Jahrhunderts hat er seinen Standort nicht verändert und ist in der Mitte dessen geblieben.