IDENTIFIZIERUNG  

Froschlurch (erwachsene schwanzlose Amphibie) klein (weniger als 6,5 cm Gesamtlänge), der wie ein Frosch mit glatter Haut und hellgrüner Farbe aussieht. Er hat einen dunklen Streifen von den Nasenlöchern oder den Augen bis zur Basis der Vorderbeine. Er hat Haftscheiben an den Enden der Finger (Unterscheidungsmerkmal), mit denen es durch die Vegetation klettert. Die Larve (bis zu 4 cm Gesamtlänge) hat einen Schwanz, dessen Rückenscheitel sehr hoch ist, beginnend auf Augenhöhe und endend mit einer scharfen Spitze.

WO SIE LEBEN (LEBENSRAUM)

Art mit einer Vorliebe für Schilf, Brombeersträucher, Rohrkolben, Schilfbeete und strauchige Vegetation, die Teiche, Lagunen und Flussläufe umgibt. Wenn genug schützende Vegetation vorhanden ist, kann er sich auch vom Wasser entfernen. Zur Fortpflanzung benutzt er hauptsächlich temporäre Teiche und feuchte Wiesen. Häufiger Bewohner in künstlichen Feuchtgebieten und Golfplatzbächen.

WIE SIE LEBEN

Frosch, der vor allem in der Dämmerung und nachts aktiv wird. Während der Fortpflanzungszeit kann er auch tagsüber aktiv sein. Abgesehen von der Brutzeit, wenn er sich ins Wasser begibt, klettert er viel. Die meiste Zeit sitzt auf der Vegetation und außerhalb des Wassers. In Málaga ist es praktisch das ganze Jahr über aktiv, obwohl er im Sommer in trockenen Gebieten in Erdspalten oder unter Felsen Zuflucht suchen kann. Die Ernährung der ausgewachsenen Tiere basiert auf Wirbellosen und Gliederfüßlern. Die Larven fressen hauptsächlich Pflanzen.

WIE SIE SICH FORTPFLANZEN

Die Brunstzeit findet hauptsächlich von März bis Mai statt, obwohl man in der Provinz Málaga von November bis Juli die Männchen singen hört. Männchen bilden in Teichen laute Refrains, um Weibchen anzulocken. Während der Paarung kann das Weibchen mehrere hundert Eier legen, die zur gleichen Zeit von dem Männchen befruchtet werden. Einige Tage später schlüpfen die Larven und nach etwa drei Monaten entwickeln sie sich zu kleinen Fröschen.

WO MAN SIE SEHEN KANN

Es ist eine Art, die in der Provinz Málaga nicht gleichmäßig verbreitet ist. Er kommt hauptsächlich an der Westküste und in den Tälern Guadiaro, Guadalhorce und Vélez vor. In fast der gesamten Antequera Region und den bergigsten Gebieten des Berglandes von Ronda kommt er fast nicht vor. In den Gebieten, in denen er vorkommt, ist er häufig. Auf dem Großen Wanderweg Málagas wurde er auf den Etappen 2 bis 5, 9, 10, 12, 13, 25, 26, 29 bis 32 und 35 beobachtet.

SCHUTZGRAD - GEFAHR (KATALOG)

Aufgenommen in die „Listado Andaluz de Especies Silvestres en Régimen de Protección Especial“ (Andalusische Liste der besonders geschützten Wildarten). Aufgrund von Verlust und Verschlechterung des Lebensraums kann er in vielen Gebieten verschwunden sein.

INTERESSANTE FAKTEN

Der Mittelmeer Laubfrosch gehört zu einer Familie tropischer Amphibien, die in ganz Australien, Neuguinea und im tropischen Amerika verbreitet sind. Von den mehr als 600 Arten in dieser Familie kommen nur zwei, der Mittelmeer und der Europäische Laubfrosch, in Europa vor. Und in Málaga nur einer von ihnen. Die Frösche unterscheiden sich aufgrund verschiedener Merkmale. Kröten sind normalerweise ungeschickter und leben eher am Land, mit rauerer Haut und sind nachtaktiv. Frösche hingegen sind sehr beweglich, leben mehr im Wasser, haben eine glattere und feinere Haut und sind tagaktiver. Der Mittelmeer Laubfrosch ist eine kleine Ausnahme der allgemeinen Regel: Er ist weder oft im Wasser zu finden, lebt aber auch nicht auf dem Erdboden. Seine speziellen Finger ermöglichen es ihm, eine andere ökologische Nische auszunutzen: Er lebt auf Bäumen. 

ÄHNLICHE ARTEN (KANN MIT…VERWECHSELT WERDEN) 

Der Mittelmeer Laubfrosch ist die einzige Kletter- und Baumamphibienart in Málaga. Sein erwachsenes Aussehen mit seiner glatten und glänzend grünen Haut sowie die langen Finger, die mit Haftscheiben versehen sind, machen ihn unverkennbar. Kaulquappen können aufgrund ihres kugelförmigen Aussehens und des hohen Schwanzkamms mit jungen Krötenlarven verwechselt werden, obwohl letztere größer sind und ein größeres Maul und zahlreichen Placoidschuppen haben.