
Große Wanderweg von Málaga (GR 249). Etappe 34. Benalmádena - Alhaurín de la Torre
1.) Start der Etappe: Benalmádena.
Startpunkt: Benalmádena.
2.) Etappenende: Alhaurín de la Torre.
Endpunkt: Alhaurín de la Torre.
Verbindungen zu anderen Wanderwegen und Viehpfaden:
- PR-A 171, Mijas Benalmádena, Übereinstimmung von der Felswand La Sabia bis zum Pass Las Ovejas.
- PR-A 172, Los Puertos de Torremolinos, Übereinstimmung für 2.5 km auf halber Strecke.
- SL-A 50, Cerro Jabalcuza, Übereinstimmung am Ende.
Gefahren:
• Straßenverkehr am Anfang und Ende
• Auf den Wanderwegen trifft man oft auf Radfahrer
Die Quejigal-Schlucht (bis zum km 3.5)
Vom nördlichen Teil Benalmádenas führt uns der Weg durch einen Tunnel unter der Mittelmeerautobahn. Es handelt sich hierbei um einen Entwässerungskanal des Hondo-Bachs. Danach biegen wir gleich nach rechts ab und wandern einen Kilometer lang leicht bergauf entlang der AP-7S. Eine Reihe stillgelegter Registrier- Kabinen der Wasservorsorgungsanlage taucht auf, während die erste kommunale Wanderroute nach links abzweigt. Nach der fünften Kabine kreuzen wir die rosa markierte Route zum zweiten Mal, aber wir folgen ihr nicht, und dann ändert der Weg seine Richtung langsam von Norden nach Nordwesten. Unter den Aleppo-Kiefern weicht das dünne Unterholz aus Halfagras, Nelken und Ptilostemon einem dichteren und höheren Unterholz aus Andalusischer Gorse, Terpentin-Pistazien, Mastixsträuchern, Stechpalmen- Kreuzdorn und Heide-Wacholder.
Wir passieren einen verlassenen und schattigen Steinbruch und von dort an werden die Talflanken steiler, während der Weg durch das enge Tal flacher wird. Kurz vor der Furt über das Bächlein Regajo del Quejigal gibt es eine Anhöhe mit dem besten Panoramablick auf den felsigen Kessel, der ihn an seinem Oberlauf umschließt. Die Steilwand des Tajo del Quejigal hebt sich mit ihren verworrenen Bäumen vom Oleander und der Stechenden Binse des Baches ab.
Der Weg führt dann durch die Gabelung der beiden Wildbäche, die den Kopfbereich des Tals ausmachen, wo zwischen den See-Kiefern einige Myrten sowie Rosmarin und Zwergpalmen wachsen. Hier finden wir die ersten großen Sandflächen (km 2.7). Wir überqueren einen Wildbach und müssen einen steilen Hang hinaufsteigen, der aufgrund der fehlenden Vegetation stark erodiert ist. Damit erreichen wir eine hoch gelegene Kreuzung in der Nähe der Felswand La Sabia, die nur wenige Meter hinter der Wasserscheide liegt. Wir biegen zwischen Pinien nach rechts ab und lassen die Route der Etappe 33 hinter uns.
Die Pässe (bis zum km 9.5)
Allmählich wird die Steigung größer und der Hügel von El Moro, der mit Antennen gespickt ist, wird im Westen zurückgelassen. Der erste der Pässe heißt La Cruz (km 4.3), wo der GR die 650 m Höhe beibehält und einen guten Panoramablick zunächst in Richtung Benalmádena und dann in Richtung des Berges Calamorro bietet. Dabei schreiten wir durch Kermeseichen, die auf dem höchsten Punkt des Tages stehen.
Man erreicht den Pass Puerto Viejo. An diesem Hügel treffen sich die Wege, die von Benalmádena auf den Calamorro führen. Unsere Route führt uns am Nordhang des Hügels entlang, wobei sie einer Stromleitung folgt. Es bieten sich Ausblicke auf den Steinbruch der Sierra Llana zwischen den Bächen Blanquillo und El Pinar sowie auf einige aufgeforstete Terrassen.
Die nächste Ansicht ist der Pass Las Ovejas (km 6.0), den wir über einen Weg erreichen, der vom Bach La Miel aus aufsteigt. Der Abzweig auf der rechten Seite führt hinauf zur Seilbahnstation. Hier befindet sich der Oberlauf der Bäche von Los Muertos und El Saltillo, mit weißen sandigen Gebieten, wo die Fußwege ignoriert werden und es auf einem unbefestigten Weg mit Blick auf die Küste weiter geht. An der Kreuzung am Pass von El Viento bleibt man auf dem vorherigen Weg, der nun über den Hügel führt.
Der Tourismus- und Umweltkomplex der Gemeinde Torremolinos in der Schlucht Cańada del Lobo ist der nächste Halt des Großen Wanderweges. Bald darauf verlassen wir die breiten Forstwege zugunsten eines Wanderwegs, der im Zickzack an einer flachen Schratte entlangführt und an einem alten Stahl-und Betonturm vorbeikommt. Er führt weiter zum Blanquillo-Pass (km 8.3), der an einer weiteren Kreuzung zu erkennen ist, die zum Bach Blanquillo und zu den Steinbrüchen führt.
Auf dem Loma de los Pajaritos (auch Llano de los Pajaritos genannt) ändert sich das Terrain: Es ist baumlos und von einem Dickicht bewachsen, in dem aromatische und dornige Pflanzen vorherrschen. Der Abstieg beginnt in einem Wäldchen mit hohen See- und Aleppo-Kiefern. Man passiert dabei die Viehhöfe El Tío Caliche (km 9.1) mit Panoramablick auf das Guadalhorce-Tal. In der Nähe einer alten Hütte steht ein weiterer Grenzstein der öffentlichen Bergwälder (auf Spanisch: “Monte Público”); der nächste befindet sich am Pass El Canuto. Dies ist ein emblematischer Ort und ein obligatorischer Halt auf den traditionellen Wegen zwischen Alhaurín de la Torre und Torremolinos. Es überrascht deswegen nicht, dass hier drei zertifizierte Wanderwegen zusammenlaufen: der SL-A 50, der PR-A 172 und unser GR 249.
Die Gipfel Pico de las Palomas im Osten und Pico Jabalcuza im Norden sind ebenfalls von hier aus zu erreichen. Der Große Wanderweg von Málaga führt jedoch nach Nordwesten und bergab, wo er in die Zambrano-Schlucht eintritt. Die Vegetation ist hier fast urwaldähnlich, denn die Mastixsträucher, Terpentin-Pistazien, Stechpalmen-Kreuzdorn und Johannisbrotbäume gedeihen und es gibt ein Gewirr von rauen Stechwinden und anderen Kletterpflanzen. Diese dichte Vegetation steht in starkem Kontrast zu den beiden felsigen Talhängen von El Jabalcuza auf der rechten und El Coto Alarcón auf der linken Seite.
Mit den Kabeln einer Stromleitung über uns öffnet sich das Tal allmählich, während wir den steinigen Wildbach mehrmals überqueren, bis wir eine mit hohen Kiefern bewachsene Ebene erreichen. Zwischen dem Blattwerk und den Büschen kann man noch die Mauern der vor mehr als einem Jahrhundert verlassenen Weinberge sowie die eine oder andere Hütte erkennen.
Eine erneute Überquerung des Zambrano-Bachs, kurz bevor dieser zu einer kleinen Rinne wird, führt zu einem Olivenhain. Bald darauf erreichen wir einen asphaltierten Weg, dem Camino de las Vińas, der zwischen subtropischen Anbaugebieten und Bauernhäusern, die nach und nach von den modernen Wohnsiedlungen am Ende der Etappe abgelöst werden, stetig in Richtung Alhaurín de la Torre abfällt. Dort endet die Etappe.
























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