
Die Brücke der Deutschen, Cortes de la Frontera (Einzigartiger Ecken)
Monat empfohlen zu besuchen: September.
Wir sind in der Kathedrale der Schluchten: der Buitreras Schlucht, einem Naturdenkmal, das sich im östlichen Teil des Naturschutzparks Los Alcornocales (Korkeichenwald), zwischen den Gemeindebezirken von Cortes de la Frontera und Benalauría befindet. Die Steilwände der Schlucht sind bis zu 200 Meter tief. Wie der Meißel eines Bildhauers hat sich der kraftvolle Guadiaro Fluss unerbittlich seinen Weg durch den Felsen gebahnt. In luftiger Höhe beobachtet der Gänsegeier dieses wunderbare Schauspiel. Interessant sind auch die Spuren, die hier von den Menschen zurückgelassen wurden, zum Beispiel die Brücke der Deutschen (Puente de los Alemanes). Sie wurde 1918 gebaut, führt auf 60 Meter Höhe über die Schlucht und leitete über sechs Kilometer Wasser zum Wasserkraftwerk von El Colmenar.
Weitere Informationen
In der östlichen Umgebung des Naturschutzgebiets Los Acornocales, erhebt sich eine Brücke zwischen den Dörfern Benarrabá, Benalauría und Cortes de la Frontera. Zu den Wonnen der Bergregion Serranía de Ronda und seines reichen Kulturerbes gehört zweifelsfrei die Deutsche Brücke, die sich vermischt mit den Schatten des spektakulären Naturdenkmals Cañon der Geier (Cañón de los Buitres).
Seine vertikalen über einhundert Meter hohen Felswände, deren Höhe sich in der Schlucht noch verdoppelt, sind beeindruckend. Der GuadiaroFluss hat diese enge Schlucht aus dem Kalkstein gespült, dem Gestein das der Bergregion von Ronda und Grazalema seine Form verleiht.
Die erodierende Kraft des Flusses und die hohen Regenfälle haben verwinkelte Korridore in beeindruckende Hohlräume verformt. Diese Spuren der prachtvollen karstigen Landschaften sind absolut sehenswert. Das Vorkommen einiger Höhenunterschiede, die der Fluss überqueren musste, haben wunderschöne Wasserfälle und eine unglaublich prachtvolle Landschaft geschaffen.
In der Umgebung des Cañons wachsen Steineichen, Wachholder, Mastixsträucher und Johannisbrotbäume. Jedoch ist es die mediterrane Fächerpalme, die das Aufsehen der Besucher erregt, handelt es sich bei dieser um die einzige Palmenart, die aus Europa stammt. Sie hat einige Ähnlichkeiten mit den exotischen Arten und denen, der Pflanzenfamilie, die über zwei Meter hoch sind.
Der Name des Cañon ist kein Zufall. In seinen rauen Höhlen nestet eine wichtige Kolonie von Gänsegeiern. Man kann hier auch andere Vogelarten, wie Hohl-, Felsentauben oder Wasseramseln beobachten. Weiterhin ist dies auch der natürliche Lebensraum des Otters.
Die Menschen haben eine Landschaft voller Bauwerke geschaffen, darunter Tunnel und Brücken für die Bahnstrecke Algeciras – Ronda. So wurde eine Talsperre oder Wasserüberführung namens Deutsche Brücke errichtet, die ihre Besucher zum Staunen bringt. Die Brücke führt über eine über sechzig Meter tiefe Schlucht und befindet sich in einem der wohl pittoresken Gegenden der Provinz.
In der zweiten Jahreshälfte darf man hier Kanu fahren. Eine Wanderung an den Ufern des Guadiaro Flusses ist auch sehr empfehlenswert. Man bewundert die zwei riesigen Felswände der Schlucht Los Buitreras oder badet in dem herausragenden Maurenteich, und erhält Eindrücke, die uns nur die Natur schenken kann.
Wir müssen jedoch die Deutsche Brücke überqueren, um zum anderen Gebirge zu kommen und die fünfzig Meter Höhenunterschied über das Flussbett, auch azudgenannt, zurückzulegen. Dabei handelt es sich um ein Wasserbecken oder eine Tränke und das Haus des Grafens (Casa del Conde) erscheint vor unseren Augen. Nichts erscheint weit weg. Benutze deine Sinne! Die Deutsche Brücke: Eine Brücke, die uns zum Leben führt.
Koordinaten
- Spuranfang: 286467 / 4046479
- Charco del Moro: 288152 / 4046929
- Puente de los Alemanes: 287823 / 4048501





















































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