
Libelle Gomphus simillimus
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Charakteristik
Länge: 45-50 mm Flügelspannweite des Hinterflügels: 29-33 mm.
Männchen: 1. Auseinanderliegende türkisfarbene Augen. 2. Gelber Thorax mit schwarzen Streifen. Die schwarzen Streifen an der Seite sind schmaler und der gelbe Streifen in der Mitte ist breiter. Die schwarzen Streifen an der Seite sind bei Gomphus graslinii breiter und der gelbe Streifen ist schmaler. 3. Die interpleurale Naht ist schwarz und überquert nur leicht den schwarzen Punkt (Metastigma). 4. Schwarze Rücken mit gelben keilförmigen Flecken. 5. S8 und S9 breiter (als bei G. graslinii) 6. Schwarze und sehr kurze „nicht verzweigte“ untere anale Anhänge.
Weibchen: ähnliche Musterung wie beim Männchen, aber mit blaueren Augen. 7. Schwarze, sehr kurze, untere anale Anhänge und die letzten Segmente dünner.
Wo sie lebt
Sie pflanzt sich an Mittelläufen von ständigen Flüssen und Bächen, an offenen Plätzen mit Ufervegetation, wie Weiden und Binsen, fort. Im felsigen und sandigen Boden versteckt sie ihre Larven.
Wie sie lebt
Sie hat ein eher unauffälliges Verhalten und ist daher schwer zu entdecken. Sie ruht sich auf dem Boden, auf unteren Ästen von Bäumen und Sträucher, aus. Ihre bevorzugte Ruheposition ist horizontal oder leicht diagonal mit komplett ausgestreckten Flügeln.
Wann man sie sehen kann
In Málaga kann man sie von Mai bis Juli sehen, häufiger jedoch im Juni. Im März, April und Oktober wurde sie auch schon beobachtet.
Wo man sie sehen kann
Sie kommt ausschließlich im östlichen Mittelmeerraum vor: Frankreich, Iberische Halbinsel und Marokko. In unserer Region kommt sie selten und nur an ganz bestimmten Orten vor, besonders an Flüssen und Bächen im Bergland von Ronda. Auf dem Großen Wanderweg Málagas wurde sie auf den Etappen 10, 12, 27 und 28 beobachtet. Ein Vorkommen auf weiteren Etappen, besonders denen, über die die Flüsse Guadiaro, Genal und Turón fließen, ist möglich.
Ähnliche libellen
Hauptsächlich G. graslinii.
Schutzstatus
Im Atlas und Roten Buch der Wirbellosen Spaniens (2011) und im Roten Buch der Wirbellosen in Andalusien (2008) wird diese Art als gefährdet eingestuft, genießt aber keinen besonderen Schutz in den gelten Umweltbestimmungen.