Die Gemeinde Almogía gehört zum Landkreis Valle del Guadalhorce. Durch ihre privilegierte Lage wurde sie zu einem strategisch wichtigen Ort für die Araber und Christen im Mittelalter. Die Spuren beider Hochkulturen sind auch heute noch präsent und zeigen sich in Bauwerken wie dem Castillo de Huns-Xan-Biter und der Torre de la Vela. Almogía gilt außerdem als die Wiege einer der Stilrichtung der verdiales, die zum immateriellen Erbe der Costa del Sol zählen.
SEHENSWERTES IN ALMOGÍA
DENKMÄLER
In Almogía hat man archäologische Relikte aller Kulturen gefunden, die hier einst gesiedelt haben. Dazu gehören die Phönizier, Römer, Westgoten und Araber. Besonders interessant sind dabei die Höhlenmalereien in der Venta del Fraile, ein Beweis dafür, dass hier bereits in der prähistorischen Frühzeit Menschen gelebt haben.
Die Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción ist sicher das architektonisch attraktivste Gebäude Almogías. Sie wurde im 16. Jh. erbaut und nach einem Erdbeben im 19. Jh. umfassend restauriert. Die Capilla del Santo Cristo musste ebenfalls nach diesem Erdbeben neu aufgebaut werden. In dieser Kapelle hängt ein schönes Bild der Kreuzigung.
Im oberen Teil des Ortes stehen noch die Ruinen des Castillo de Almogía, dem eigentlichen Ursprung des Ortes. Almogía wurde als Siedlung am Fuße der Burg gebaut während das Castillo seine Funktion als militärische Festung beibehielt, zunächst von den Christen geführt, später von den Arabern. Mit der Ankunft der Katholischen Könige wurde die Burg dann erobert und heute steht hier nur noch die Torre de la Vela.
Zwischen den Gemeinden Álora, Cártama und Almogía steht die Ermita de las Tres Cruces. Der Wert dieser Kapelle ist hauptsächlich symbolischer Natur. Hier wird jedes Jahr die bedeutendste Fiesta de los Verdiales des gesamten Landkreises ausgerichtet.
Besonders schön ist aber auch der Lavadero de la Noria. Er datiert auf das 19. Jh. und verfügt über 30 Lehm- und Steintröge, in denen früher die Wäsche gewaschen wurde. Er ist ein schönes Beispiel für das Alltagsleben der Bewohner in früheren Zeiten.
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