
Große Wanderweg von Málaga (GR 249). Etappe 35. Alhaurín de la Torre - Málaga
1.) Start der Etappe: Alhaurín de la Torre.
Startpunkt: Zapata, Alhaurín de la Torre.
2.) Etappenende: Málaga.
Endpunkt: Málaga.
Verbindungen zu anderen Wanderwegen und Viehpfaden:
- GR 248, des Guadalhorces, Übereinstimmung am Ende.
- GR 92 E 12, Küstenweg, Anschluss am Ende.
Gefahren:
• Straßenverkehr auf den asphaltierten Wegen
• Kleinfahrzeuge auf den breiteren Wegen
Das Aquädukt Puente del Rey (bis zum km 3.5)
Wir verlassen den Südwesten von El Peñón de Zapata über den Kreisverkehr an der Kreuzung der A-7052 und der Avenida Las Américas. Wir laufen danach durch den Park an der Avenida Gran Canaria in Richtung Norden. Nach ein paar sanften Kurven auf der Straße Los Mellizos gelangen wir zu den ersten Anbaufeldern. Dann überqueren wir einen tiefen Kanal in der Nähe des Baches Zambrana, wo gelegentlich Pfahlrohr oder ein einsamer Eukalyptusbaum zu sehen sind. Auf den Terrassenfeldern wachsen Zitrusbäume, Gemüse und saisonale Früchte. Die Wege fol¬gen dem rechtwinkligen Verlauf der Straßen und Anbauflächen und verlaufen daher im Zickzack entlang der Bewässerungsgräben, wobei wir insgesamt eine nordöstliche Richtung beibehalten.
Etwa einen Kilometer vom Startpunkt entfernt biegt der Weg erst nach Osten und dann nach Süden ab und bildet eine Kurve, die wieder an die Bewässerungskanalisation anschließt. Wir wechseln auf die andere Seite und folgen dem Bewässerungskanal, bis wir den Verlauf des Flusses Guadalhorce erreichen. Dort unterqueren wir die Autobahn A-7. Wenn man dem Weg weiter folgt und das Flussufer zu seiner Linken hält, macht man eine Schleife in Richtung Süden und kommt zum historischen Höhepunkt des Tages. Das Aquädukt, das als Puente del Rey (Brücke des Königs; km 3.5) bekannt ist, stammt aus dem Jahr 1726 und wurde später durch das Aquädukt von San Telmo im Osten der Stadt Málaga ersetzt.
An dem Aquädukt liegt eine Gruppe von Häusern, die früher sogar dessen Arkaden nutzte. Unsere Route biegt jedoch durch die Felder ab und führt für ein kurzes Stück wieder nach Norden.
Der Fluss Guadalhorce und seine Mündung (bis zum km 8.7)
Das Guadalhorce-Tal ist mit einem idealen Klima gesegnet und seine Ackerflächen sind äußerst fruchtbar, da sie auf Schwemmgebiet entstanden sind. Für eine erfolgreiche Landwirtschaft fehlt nur noch das Wasser selbst. Da der Guadalhorce ein beträchtliches Wasservolumen hat, erwiesen sich alle behelfsmäßigen Umleitungen oder Bewässerungsgräben als nutzlos. Erst in den 1970er Jahren wurden nach der Regulierung des Wasserflusses durch die Chorro-Stauseen zwei große Kanäle im Rahmen des sogenannten Guadalhorce-Plans gebaut. Der sogenannte Canal de la Margen Derecha (Rechtsuferkanal) ist hier für uns am relevantesten. Er verläuft vom Ende des Tals bis nach Alhaurín de la Torre und nutzt sowohl Rohre als auch offene und betonierte Kanäle.
Ein Entwässerungsgraben, der in den Guadalhorce mündet, beendet den Weg um das Netzwerk von Zu- und Abflüssen zum Fluss. Ab hier schwenkt die Wanderrichtung nach Südosten und der Große Wanderweg von Málaga folgt einem breiten Weg zwischen dem Fluss und den Einrichtungen des internationalen Flughafens, die sich auf der rechten Seite befinden. Das Flussbett ist meist sehr nah, immer auf der linken Seite, und wird von einem langen Rohr und dann von einer Eisenbahnlinie im Industriegebiet Polígono Industrial del Guadalhorce gekreuzt. Die Start- und Landebahnen des Flughafens und die Einrichtungen für den Passagier- und Frachtflugverkehr sind durch hohe Zäune und Straßen vom GR getrennt.
Der Fluss Guadalhorce hat den Großen Wanderweg von Málaga bereits bei seiner Quelle in Nähe der Etappe 12 (Villanueva del Rosario - Archidona) begleitet und war auch von Etappe 19 bis 22 ihr Weggefährte, als er das Gebiet der Stauseen erreichte. Jetzt, als ob es sich um eine Metapher handeln würde, enden sie beide zusammen.
Obwohl der Fluss flussaufwärts und nicht weit entfernt einige spektakuläre Ufergehölze mit hohen Bäumen besitzt, ist das in diesem Abschnitt nicht der Fall. Stattdessen gibt es in Hülle und Fülle Breitblättrigen Rohrkolben, Schilfrohr und Pfahlrohr mit einigen Sommer-Tamarisken und Silber-Pappeln. Der Fluss ist normalerweise etwas vom Weg entfernt, aber es gibt ein verzweigtes Netz von Zugängen, die zum Flussbett hinunter führen. Auf der Höhe der Autobahn MA-21 gibt es eine kurze Kurve, um unter der Brücke hindur¬chzugehen (km 8.7). Hier teilt sich auch der Fluss in zwei Arme; den des Flusses selbst und einen zweiten, um gelegentliche Überschwemmungen zu minimieren. Zusammen mit dem Strand bilden sie den Naturpark Paraje Natural de la Desembocadura, der 67 Hektar groß ist.
Die Strände Sacaba und La Misericordia (bis zum Etappenende)
Mit dem Flussarm auf der linken Seite und einem Industriegebiet auf der rechten Seite laufen wir unter der Autobahn MA-20 hindurch und biegen dann links ab. Dabei befindet sich das Schutzgebiet zu unserer rechten Seite. Ein Weg aus Albero-Sand führt zu der spektakulären, wellenförmigen Fußgängerbrücke über den Guadalhorce. Auf der anderen Seite dreht die Strecke sich nach rechts und wir halten Ausschau nach einer Brücke über den anderen Flussarm.
Einer der Schornsteine namens La Térmica, ein Zeuge der industriellen Vergangenheit, begrüßt uns auf dem Paseo de Antonio Banderas. Der Strand Sacaba ist der südwestlichste Strand Málagas mit begrünten Promenaden, den berühmten Strandbars und verschiedenen touristischen und sportlichen Einrichtungen.
Der Kilometer Null des Großen Wanderweges von Málaga findet seine Kulisse am Strand La Misericordia. In 35 Etappen hat es die gesamte Route geschafft, uns durch das wahre Málaga zu führen, das von allen Malagueños (Einwohnern Málagas) im Laufe der Jahrtausende gestaltet wurde, und uns zugleich dessen einzigartige Natur zu offenbaren.

















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