
Große Wanderweg von Málaga (GR 249). Etappe 14. Villanueva de Tapia - Villanueva de Algaidas
1.) Start der Etappe: Villanueva de Tapia.
Startpunkt: Villanueva de Tapia.
2.) Etappenende: Villanueva de Algaidas.
Endpunkt: Villanueva de Algaidas.
Verbindungen zu anderen Wanderwegen und Viehpfaden:
-GR-7 E-4, Fast vollkommene Übereinstimmung, mit Ausnahme am Ende.
- Variante 249.3, Übereinstimmung bis zum km 2.7.
- GR 245, Camino Mozárabe de Santiago, Anschluss am Etappenende.
Gefahren:
• Fahrzeuge auf den landwirtschaftlichen Wegen
• MA-5100: Abschnitt entlang der Straße sowie spätere Überquerung.
Die Sierra del Pedroso und die Steineichen-Dehesa (bis zum km 2.7)
Der steile Anstieg ab Villanueva de Tapia entlang des Pfades Colada El Entredicho führt über alte Olivenhainen durch ein Gelände, das wiederholt von starker Erosion heimgesucht wurde, was zuweilen riesige Rinnen auf beiden Seiten des Weges verursacht. Wenn wir die ersten Abschnitte der Sierra erreichen und uns immer links halten, lassen wir eine Gruppe von verfallenen Häusern namens Los Curros (km 1.4) hinter uns und erreichen bald die Ruinen der Casilla de la Sierra. Das heute verfallene Bauernhaushateinehervorragendestrategische Lage mit Blick auf die Ebene La Nava und die schattigen Hänge der Sierra del Pedroso. Hier gibt es einen jungen Steineichenwald mit zahlreichen Kermes-Eichen, die an den scharfen Felsspitzen ein sehr dichtes Dickicht bilden. Dies macht es Jägern und Bergsteigern, den häufigsten Besuchern dieser Gegend, schwer, den Gipfel zu erreichen.
Interessanterweise sind die Steineichen, die es aus der Sierra hinunter in die Nähe des Weges geschafft haben, eher kleiner, während die Steineichen inmitten der Olivenhaine auf der rechten Seite größer sind. Letztere sind somit Überbleibsel aus der vergangenen Pracht dieser Gegend.Trotz des menschlichen Einflussesauf die Umgebung wurde ein gewisses Gleichgewicht beibehalten, um Bodenerosion zu verhin- dern. Somit darf der natürlicheWald weiterhin Schluchtböden, Feldränder, steile Geröllhalden, Felsvorsprünge und Steilhänge besetzen.
Der Bauernhof Cortijo de las Morenas be- findet sich an der nördlichen Ecke der Sierra, gleich am Anfang der Schlucht Barranco del Infierno (km 2.7). Rechts des Weges führt der zerklüftete Flusslauf Wasser nach Norden und ist mit dichter Vegetation bewachsen. Später mündet er in den Bach El Bebedero, bevor er das Ziel-Dorf der Etappe erreicht. Das Bauernhaus hier ist ein schönes Beispiel für eine traditionelle Bauweise, mit einem Innenhof und Kopfsteinpflaster an der Vorderseite, um den reichlich vorhandenen Matsch der Felder vom Inneren des Hauses fernzuhalten. Es gibt noch einen bescheidenen Obstgarten mit Quitten-, Walnuss-, Aprikosen-, Feigen-, Birnen- und Kakibäume. Von hier aus zweigt die Variante 3 ab.
Bauernhäuser inmitten von Olivenhaine (bis zum km 6.6)
Wenige Meter vom Bauernhaus entfernt biegt der Weg um neun- zig Grad in Richtung Süden ab. Von hier an beginnt sich die Vegetation zu verändern. Sobald man in die Gemeinde Villanueva de Algaidas eintritt, werden ausschließlich Oliven angebaut, die sich nurnoch auf Hügeln einer bestimmten Größe befinden. Diese Strecke wird seit jeherals Zugang zu den Bergen oder zu den Grundstücken gen- utzt, weshalb sie von zahlreichen Häusern und Bauernhöfen gesäumt wird. Neben dem Weg liegen die Landhäuser Cortijo de los Cascabeles und Cortijo de los Isabelicos dicht beieinander. Etwasweiter,anderAbzweigungnachVillarto, befinden sich das Casa Blanca und die Landhäuser Aranda, Moreno und La Casilla. Hier erreichen wir den höchsten Punkt der Route, 900 Meter über dem Meeresspiegel.
Der Bach El Bebedero (bis zum Etappenende)
Wir gehen bergab, bis wir zur Straße MA-5100 kommen, auf der wir etwa 500 m entlanggehen, wobei wir unter uns Schlehdornbüsche sehen (aus dessen Früchten der Anis-Schapps gewonnen wird),und dann einen unbefestigten Wegnach rechts in Richtung Westen nehmen.
Unten, in der Nähe einiger Scheunen und Bauernhäuser überqueren wir den Bach El Bebedero. Wir gehen dann parallel zum Bach weiter, aber auf halber Höhe der Talflanke, bevor wirzur Wasserkante hinuntergehen (km 8.8). Hier gibt es einen na- türlichen Galeriewald mit vielen Steineichen. Wir erreicheneinen Hauptweg, dessen Brücke den Bach zweimal überquert, und beginnen den Abstieg erneut am rechten Ufer. Der Bach entspringt an der Westflanke der Sierra del Pedroso und folgt demVerlauf des GR, der sich bald deutlich verengt. Es folgt ein Tümpel an einer kleinen Quelle und dann die Wassermühle El Molino Pozo. Davor befinden sich andere Gebäude, die ebenfalls in Ruinen liegen. Auf der gegenüberliegenden Talseite sieht man ein breites Band aus Zenn- und Steineichen auf den steilen Lehmböschungen, das sich durch Olivenhaine bis zum Bachufer hinunterzieht. Das Flussbett ist durch die hohe Belastung mit Karbonatmineralien verdichtet, was in derVergangenheit zur Existenz einer Flusskrebs- Population geführt hat. Die unter dem Lehm liegenden Kalksteinschichten sind sichtbar.
Das am stärksten abgeschirmte Gebiet ist als Rondán y Malabrigo bekannt. In dem Maße, in dem sich das Tal weitet, tauchen neue Häuser am Wegesrand auf: Los Mateos, Castillo de los Peláez und Ventorro del Prieto (km 11,8). Diese Häuser entfernen sich vom Flussbett, bis wir den Camino del Albaicín erreichen. Wir nehmen die linke Abzweigung und machen eine scharfe 90-Grad-Kurve, halten uns südlich des Grundstücks und gehen in westlicher Richtung durch Olivenbäume bergab.
In der Nähe einiger Gebäude überqueren wir erneut den Bach El Bebedero, laufen ein wenig bergauf und die Etappe endet dann auf dem Hügel Peña de Villanueva de Algaidas.




















Mehr Informationen
Entdecken Sie mehr über die Provinz Málaga
- Entdecken Sie mehr über die Provinz Málaga