
Große Wanderweg von Málaga (GR 249). Etappe 12. Villanueva del Rosario - Archidona
1.) Start der Etappe: Villanueva del Rosario.
Startpunkt: Villanueva del Rosario.
2.) Etappenende:Archidona.
Endpunkt: Archidona..
Verbindungen zu anderen Wanderwegen und Viehpfaden:
- PR A-395, Fuentes de Hondonero Übereinstimmung am Anfang.
- PR A-157, Archidona Hoz de Marín teilweise Übereinstimmung am Ende.
- Var. 249.4 und GR 248 des Guadalhorce, teilweise Übereinstimmung.
- GR 7 E4, Tarifa Athen, Anschluss am Anfang.
Gefahren:
• Auf den breiten Wegen bis zur Mitte der Strecke fahren Fahrzeuge
• Durchquerung des Baches der Hoz de Marín.
Der Fluss Guadalhorce (bis zum km 4.2 )
Die Etappe beginnt inVillanueva del Rosario, bergab üver den Weg Camino de las Huertas (auch Camino de las Puentes genannt). Dieser befindet sich in der Nähe des Baches La Canaleja, der in der Gegend von El Nacimiento in den Bergen (11. Etappe) entspringt und sich durch den Südosten des Dorfes schlängelt. Nachdem man die Häuser hinter sich gelassen hat, geht der Wegineinen Feldweg über, der bald durch Gemüse- und Trockenfelder führt und die Einmündung des Baches El Cerezo erreicht. Esgibteine Überführung zur anderen Seite des Ufers, doch wir laufen an dieser vorbei. Der Galeriewald besteht hauptsä- chlich aus Schwarz-Pappeln und Ulmen, und der Bach schlängelt sich sanft nach Norden. An der zweiten Kreuzung geht es geradeaus weiter, aber kurz vor Kilometer 2 gibt es eine kleine Fußgängerbrücke, über die man auf das linke Ufer des Baches wechselt. Die Bänke auf dem Kiesweg laden zum Ausruhen ein. Von Zeit zu Zeit gibt es einige Ansaugrohre, die das Wasser zur nahe gelegenen Kläranlage leiten. Sobald wir die andere Seite dieser kleinen Anlage erreichen, stellen wir fest, dass nun sauberesWasser aus den Rohren austritt. Es gibt eine Karte, auf der die verschiedenen Orte, an denen die physikalisch-chemische Behandlung stattfindet, erklärt werden.
Am Ende des Weges wird der Uferwald breiter und vielfältiger. An der Stelle, an der der Bach in den Fluss Guadalhorce mündet (km 2.9), wechseln wir auf die andere Seite, zu der wir über die Brücke gelangen. Die Variante 4 zweigt ab, wir überqueren den GR 248, der demVerlaufdesGuadalhorcesfolgt,undnehmen eine Schotterstraße neben der MA-224, der wir anderthalb Kilometer lang folgen.
Die Steineichen-Dehesas (bis zum km 12.6 )
Nachdem wir die A-92M unterquert haben, biegen wirin dem als Dehesa del Raso bekannten Gebiet nach Norden ab und kommen an einer historischen Kreuzung am Cortijo del Ventorro vorbei. Nach kurzer Zeit muss man auf die andere Seite der Autobahn wechseln, und zwar durch eine dritte Unterführung. Diese bringt uns in ein Waldgebiet, das in starkem Kontrast zur vorherigen Landschaft steht.
Den mit Steineichen bewachsenen Hügeln ab der Atalaya (km 6.4) wurde der bizarre Name Siegaliebres (auf Deutsch„Hasenköpfer“) gegeben. Es gibt niedriges Gestrüpp aus Andalusischer Gorse, Thymian, Montpellier- Zistrosen und Genista Umbelleta, das von Gewöhnlicher Retama und Kermes-Eichen üverragt wird, aberauch einige Olivenhaine und Feldermitvere- inzelten Häusern. Der Steineichenwald wurde in die weniger ertragreichen Gebiete zurückgedrängt, und der Weg ist durch Drahtzäune und zahlreiche Tore abgegrenzt. Aufsteigend und mit gelegentlichen Schleifen erreicht man den bisher höchsten Punkt der Route, den Berg Cerro de la Cruz. Hier dreht sich der Wegplötzlich um 90° nach Nordosten in der Nähe des Cortijo de la Serena (auch Cortijo de Gómez genannt). Kurz vor diesem Landhaus befindet sich rechts eine Karstsenke.
Das Gelände öffnet sich zusehends, aber der Weg wird hier und dort weiterhin von Hainen mit hundertjährigen Steineichen und weiteren, vereinzelten Exemplaren auf den Feldern begleitet. Im Süden sind in der Ferne die Umrisse des Arco Calizo Central zu erkennen, während im Norden sich die Hügel El Yesar und El Pinar am Horizont abzeichnen. Letzterer ist an einer Reihe von Kiefern zu erkennen, die auf seinem langgestreckten Gipfel einen Vorgeschmack auf den dahinter liegenden Wald geben. Wir erreichen einige Ruinen (km 10.3) in der Gegend von Calasana und laufen durch Olivenhaine, Mandelhaine und regengespeistes Ackerland sanft bergauf und bergab. Nach etwas mehr als zwölfeinhalb Kilometern von unserem Startpunkt aus erreichen wir den Cortijo de La Saucedilla.
Die Hoz de Marín (bis zum Etappenende)
Der Bach, der im Westen auftaucht, ist La Saucedilla, ein Nebenfluss des Marín. Wir lassen ihnlinkshinteruns,dennderWegbiegtnach Norden ab und führt uns einen steilen Hang in gipshaltigem Gelände bergauf.
Nachdem wir den Gipfel des Hügels erreicht haben, von dem aus wir einen herrlichen Blick auf das Tal haben, gehen wir einige Meter an der Grenze zwischen dem Kiefernwald und dem Thymianhainentlang.Wirbiegendannlinksab,um die 200 Meter bis zum Fluss hinabzusteigen und zu der als Pilatos bekannten Gegend zu gelangen.
Aufgrund des dichten Bewuchses gibt es unter den Kiefern kaum Unterholz. Dies hat jedoch das Wachstum einiger junger Steineichen begünstigt. Um wieder nach Norden zu laufen, muss man eine scharfe Kurve in der Talsohle machen.
Der Fluss wird bei Kilometer 14.5 überquert, wo er aufgrund eines hohen Felsens aus Gips und Mergelstein, der an seiner Basis unterspült ist, einen Mäander bildet. Links sehen wir steile, fast baumlose Hänge mit Thymian und Gewöhnlicher Retama. Rechtssehen wir, wie sich belaubte Ulmen über den Fluss wölben. Das Wasser ist sauber, kann allerdings aufgrund von Sedimenten trüb erscheinen. Das Tal öffnet sich, der Weg geht in einen Pfad über und beginntanzusteigen, während wir die Enge der Hoz hinter uns lassen. Wenige Meter von Archidona entfernt sind an den Hängen DornigeKapernsträucheundVioletterKohlzu sehen. Dann geht es über den südlichen Stadtteil und die Calle Luís Braille in die Stadt hinein, wo die Etappe 12 endet.
























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