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Cuento y leyenda de El Borge

Diputación de Málaga
Portada Guía de cuentos y leyendas de la Axarquía.ESP

Cuento y leyenda de El Borge

Der Name leitet sich ab aus dem arabischen “alburch”, was Turm oder Wehrmauer bedeutet.

  • VOLKSBEZEICHNUNG:

Borgeños.

  • PROMINENTE PERSÖNLICHKEITEN:

Martîn Vázquez Ciruela, einer der berühmtesten Theologen des 17. Jahrhunderts.

Luis Muñoz Garcîa, besser bekannt als El Bizco de El Borge, war ein berüchtigter Bandit mit dem Ruf eines blutrünstigen und gewissenlosen Schurken, schlimmster Grausamkeiten fähig, und laut Guardia Civil einer der wildesten Banditen aller Zeiten. Er wurde 1.837 geboren und starb 1889 in Cortijo Grande de Lucena (Córdoba) durch die Hand der Gurdia Civil.

Die Legenden wiederholen sich und auch in El Borge erzählt man sich, dass die Bewohner eines Nachbarorts das Bildnis des Schutzpatrons San Gabriel rauben wollten.

Die mit der Mission betrauten Männer drangen im Schutz der Nacht in den Tempel ein und schickten sich an, den Schutzheiligen zu rauben. Sie scheiterten jedoch in ihrem Vorhaben, denn das Bildnis des Schutzheiligen machte sich so schwer, dass es nicht
von seinem Sockel bewegt werden konnte. Frustriert mussten sie von ihrem Vorhaben ablassen und sahen ein, dass sie wenig gegen den Ort würden ausrichten können, solange dieser unter dem Schutz des heiligen Erzengels stand.

Eine weitere Legende rankt sich um den Namen des Bergs Santo Pîtar, der zwar unter die Jurisdiktion von Málaga fällt, aber an El Borge grenzt. Offensichtlich lebte auf dem Berggipfel ein muselmanischer Einsiedler, der jeden Tag zum Gebet rief und dabei hierzu eine Schnecke zum Klingen brachte. Wenn die Dorfbewohner dies hörten, riefen Sie aus: „Der Heilige pfeift“.

Diese Legende verbirgt eine historisch besser belegte Interpretation, denn einigen Studien zufolge leitete sich der Name des Berges aus der Arabisierung des mozarabischen Begriffs „Sanctu Petru“ (San Pedro) in Santo Pîtar ab.

Ein Brauch, der aus nahe liegenden Gründen nicht mehr gepflegt wird, ist die Art und Weise, in der sowohl in El Borge als auch in Cútar die jungen Männer um die Hand ihres geliebten Mädchens anzuhalten pflegten. Am Ostersonntag pflegte man denselben Brauch en El Borge wie an Heiligabend in Cútar: Wenn ein junger Mann um die Hand eines Mädchens anhalten wollte, wartete er nach Beendigung der Messe vor der Kirchentür. Die Mädchen im heiratsfähigen Alter verließen am Arm ihrer Mütter oder Tanten nacheinander die Kirche, und wenn ein junger Mann das Mädchen sah, um das er werben wollte, näherte er sich ihr, feuerte ohne ein Wort zu sagen etwa einen Meter von ihren Füßen entfernt ein Platzpatrone ab und zog sich wieder zurück. Des Nachts begab er sich zum Haus der Umworbenen. Wenn am Esstisch zwei leere Stühle nebeneinander standen, war dies ein Zeichen, dass die Familie die Beziehung guthieß. In diesem Fall setzte sich das Paar an den Tisch und machte damit die Verlobung offiziell. Fand der Werber bei seinem Besuch keine Stühle vor, so wurde die Beziehung von der Familie abgelehnt: Eine grenzenlose Enttäuschung für den jungen Mann.

 

Wie kommt man

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