Die Nekropolis “Vega del Mar”
Dabei handelt es sich um eine archäologische Fundstätte, die neunzehnundertfünfzehn in der Wohnsiedlung Linda Bista Baja, in Strandnähe, entdeckt wurde. Die Ausgrabungen wurden neunzehnhundertdreißig durchgeführt und dies ist eine der wichtigsten frühchristlichen Fundstätten in ganz Spanien.
Zahlreiche archäologische Arbeiten brachten den Grundriss einer Basilika und eine Nekropolis, die von einhundertachtzig Grabstätten unterschiedlicher Typologie umgeben sind.
Die Basilika hatte einen rechteckigen Grundriss und bestand aus drei Kirchenschiffen, die durch Pilaster aus Stein und Mauern mit einem Durchmesser von sechzig Zentimetern voneinander getrennt waren. Dafür wurden Kies und Kalkstein verwendet. Auf den Stirnseiten der Schiffe befanden sich zwei halbkreisförmigen Apsiden und im nordwestlichen Teil gab es zwei Räume (ähnlich wie Sakristeien), die die Namen “prothesis” und “diaconicón” erhielten. Der Rechte wurde wohl als Taufkapelle mit einem Taufbecken in Kreuzform genutzt.
Das Gelände hat eine Vielzahl an archäologischen Fundstücken, wie zum Beispiel Tongefäße, Schmuckstücke, Münzen und Steinplatten mit Inschriften ans Licht gebracht. Von diesen waren die meisten Grabeinlagen, die heute im Archäologischen National- und Provinzmuseum sowie im Rathaus von Marbella ausgestellt werden.
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