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Reptilien

Diputación de Málaga
Tortuga boba (Caretta caretta)

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Fauna > Reptilien

WAS IST EIN REPTIL?

Reptilien zeichnen sich durch ihre schuppige und trockene Haut aus. Der Ansatz der Beine in den Hüften ist bei vielen Reptilienarten zu beiden Seiten des Körpers vorstehend. Aus diesem Grund sind sie gezwungen, zu krabbeln, d.h. mit dem Bauch den Boden zu berühren. Einige Eidechsen laufen jedoch aktiv auf ihren Hinterbeinen. Schlangen haben keine Gliedmaßen.

Die charakteristischsten Schildkrötenarten in der Provinz Málaga sind die Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) und die Lederschildkröte (Dermochelys coriacea) unter den marinen Arten und die Maurische Bachschildkröte (Mauremys leprosa) und die Europäische Sumpfschildkröte (Emys orbicularis) unter denen der epikontinentalen Gewässer. Unter den Eidechsen die Südiberische Mauereidechse (Podarcis vaucheri) und der Europäischer Fransenfinger (Acanthodactylus erythurus). Unter den Schuppenkriechtieren das Chamäleon (Chamaeleo chamaeleon) und die Perleidechse(Timon lepidus). Und unter den Schlangen die Westliche Eidechsennatter (Malpolon monspessulanus).

WO LEBEN SIE?

Reptilien sind in vielen Ökosystemen zu finden. In der Provinz Málaga findet man sie vom Meer aus, wie im Fall der Meeresschildkröten, bis zu 1500 Metern über dem Meeresspiegel, wie im Fall der Südiberischen Mauereidechse.

WIE LEBEN SIE?

Reptilien sind ektothermische Tiere, d.h. sie regulieren ihre Temperatur mit Hilfe der Umweltbedingungen, hauptsächlich mit Hilfe der Sonne, durch Sonnenbaden oder indirekt durch Ruhen auf einer warmen Oberfläche. Wenn die kalte Jahreszeit anbricht, halten viele Arten Winterschlaf. Diese Fähigkeit der Thermoregulation der Umwelt, anstelle des Energieverbrauchs durch den internen Stoffwechsel, wie bei Säugetieren, erlaubt es ihnen, weniger von Nahrungsquellen abhängig zu sein und daher besser gegen Perioden der Knappheit zu widerstehen. Außerdem vertragen sie heißes und trockenes Klima besser als Säugetiere. Der Fall der Meeresschildkröten ist speziell, so gibt es Arten wie die Lederschildkröte (Dermochelys coriacea), die eine Art Energieproduktion auf Muskelebene hat, was erklären würde, dass sie bei ihren Wanderungen hohe Breitengrade erreichen.

Die Befruchtung bei Reptilien erfolgt intern, während Schildkröten einen Penis haben, haben Eidechsen, Schuppenkriechtiere und Schlangen zwei funktionale Hemipenes. Die Arten der Provinz Málaga betreuen das Gelege normalerweise nicht.

ÖKOLOGISCHE BEDEUTUNG

Aufgrund ihrer physiologischen Eigenschaften sind Reptilien weit verbreitet und in terrestrischen und marinen Ökosystemen gut vertreten. In einem Szenario des Klimawandels, in dem sich die Erde tendenziell erwärmt, eröffnen sich für diese Gruppe derzeit neue Möglichkeiten, sodass sie in den Bergen in größeren Höhen auftauchen und in Gebiete in höheren Breiten einwandern können, die ihnen bisher durch niedrige Temperaturen verwehrt waren.

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