Cueva de la Pileta
1924 zum nationalen Monument erklärt, wurde diese Höhle 1905 von José Bullón, einem Arbeiter aus diesem Gebiet entdeckt, auch wenn sie erst 1912 von W. Verner mit einer profunden Studie bekannt wurde. Bei den verschiedenen Ausgrabungen wurden zahlreiche Keramikreste gefunden und dabei ist ein Anhänger von 6 cm Länge, der eine Venus darstellen soll, wohl der wichtigste Fund.
Die Überreste aus dem Paläolithikum zeigen, dass sich hier Gruppen von Jägern und Sammlern aufgehalten haben. Dabei handelte es sich um ein saisonbedingten Habitat, das in direkter Verbindung mit der Nahrungssuche stand, vor allem mit der Jagd. In allen Siedlungen wurden geschnitzte Werkzeuge aus dem Mittelpaläolithikum gefunden.
Die größte Bedeutung kommt jedoch der Existenz von verschiedenen außergewöhnlichen Felsenmalereien zu, die aus dem Jungpaläolithikum stammen. Die meisten dieser Malereien stellen Tiere dar. Ein beliebtes Objekt war die Ziege, aber es können auch weitere, wie z. B. Pferde, hirschähnliche Tiere, Büffel und Bisons und Fische entdeckt werden.
Wir können die Malereien in verschiedenen Gruppen einteilen, so wurde bei den ältesten Ton verwendet und diese wurden mit den Fingern aufgetragen. Hier besticht vor allem eine Malerei mit dem Titel „Pez“ (Fisch). Chronologisch folgen die, die in Rot- und Brauntönen angefertigt wurden. Die neusten Malereien sind schwarz und stammen aus dem Azilien. „La Pileta“ besteht aus einer Reihe von verschiedenen Galerien, die sich auf unterschiedlichen Ebenen von bis 15 Meter Höhe befinden. Es besticht aufgrund seiner großen Dimensionen, das Hauptschiff mit über 60 Metern Länge.
Die Höhle war nicht nur ein Habitat für den prähistorischen Menschen, sondern auch eine Grabstätte, wie aus den menschlichen Überresten, die in der gesamten Höhle gefunden wurden, deutlich wird.
Wie kommt man
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