Benalauria liegt zwischen dem Valle del Genal und dem Valle del Guadiaro. Der Ort verdankt seinem Namen der Epoche der Besetzung durch die Mauren, konkreter den berberischen Völkern. Benalauria ist ein malerischer Ort in der Serranía de Ronda und liegt auf der berühmten Route der Weißen Dörfer.
Dichte Wälder mit Kiefern und Kastanien, die durch die Berghänge der Loma de la Sierra und dem Peñón de Benadalid geschützt werden machen Benalauria zu einem beliebten Ausflugsziel für Hobbyfotografen.
SEHENSWERTES IN BENALAURÍA
DENKMÄLER
In Benalauria befindet sich das berühmte Columbario Romano del Cortijo del Moro. Diese archäologische Ausgrabungsstätte enthält ein römisches Pantheon, das vermutlich bereits im 1. Jh. errichtet wurde und als Grabstätte diente. In der direkten Umgebung hat man Reste eines kleinen Dorfes gefunden, in dem später vermutlich die etwas besser gestellten Familien des Ortes residiert haben.
Interessant ist aber auch der Lagar de Benalauría. Hier treffen heute verschiedene Kunsthandwerker-Vereinigungen zusammen, um ihrer Arbeit nachzugehen. In vergangenen Zeiten wurden hier die Trauben gestampft, um daraus die verschiedenen Weine zu keltern.
Weitere Informationen über die Traditionen dieser Gemeinde erhalten Sie im Völkerkundemuseum Museo Etnográfico de Benalauría, das ist einem Gebäude aus dem 18. Jh. eingerichtet wurde, das vorher als Ölmühle genutzt wurde. Heute kann man hier unter Anderem Werkzeuge und traditionelle Objekte der Umgebung bewundern. Es werden Führungen angeboten und es gibt auch einen kleinen Souvenirshop, in dem man typische Produkte von Benalauria erstehen kann.
Die Iglesia de Santo Domingo de Guzmán wurde im 16. Jh. errichtet. In ihrem Inneren werden die Bildnisse des Schutzpatrons und der Schutzheiligen von Benalauria aufbewahrt, Santo Domingo de Guzman und die Virgen del Rosario. Letztere war die einzige Überlebende, als die Kapelle im Bürgerkrieg in Brand geraten war.