Marbella ist Kultur, Freizeit und Glamour, es ist eine der exklusivsten Städte des Mittelmeeres und der ganze Stolz der Costa del Sol. Eine fünfundzwanzig Kilometer lange Küste, vier Jachthäfen, sechzehn Golfplätze und ein hervorragendes Klima machen aus Marbella ein unvergleichliches Ziel. Es könnte sein, dass genau deswegen Julio Iglesias, Antonio Banderas, Claudia Schiffer und die Familie Obama (um nur eine kleine Auswahl an Berühmtheiten zu nennen, die man hier trifft) nicht zwei Mal überlegten, als sie Marbella zu ihrem Feriendomizil erkoren.
Marbella zu besuchen ist ein einmaliges Erlebnis. Man kann in luxuriösen Boutiquen einkaufen gehen, in vornehmen Restaurants zu Abend essen oder in den Beach Clubs Spaß haben. Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Wenn man sich aber in erster Linie entspannen möchte, dann kann man in eins der zwanzig Meerestherapiezentren und Spas gehen und das Angebot an erstklassigen Hotels nutzen, die es in den drei Hauptzentren: Marbella, San Pedro de Alcántara und Nueva Andalucía-Puerto Banús gibt.
WAS SIE SICH IN MARBELLA AUF KEINEN FALL ENTGEHEN LASSEN SOLLTEN
SEHENSWÜRDIGKEITEN
Marbella ist ein Reiseziel, das Sie immer wieder überraschen wird. In der Altstadt sind auch heute noch Reste der alten Stadtmauer vorhanden, die die Stadt zu Zeiten der Araber begrenzte, und auch von der arabischen Burg. In einem Turm kann man eingebaute römische Kapitelle entdecken, was uns zeigt, dass sogar noch ältere Baumaterialien verwendet wurden, um diese Verteidigungsanlage zu errichten.
Bei der kulturellen Tour durch die Stadt muss man unbedingt im Kulturzentrum Cortijo Miraflores anhalten. Dieses herrschaftliche Haus aus dem Jahre 1704 war einst eine Zuckerfabrik für Rohrzucker und eine Ölmühle. Heute befinden sich hier das Ölmuseum, Ausstellungsräume für Wanderausstellungen, eine Bibliothek und die Gemäldegalerie der Stadt. Hinter dem Gebäude sind Reste alter Öfen und einer Höhlenkapelle gefunden wurden, die aus dem 8. und dem 10. Jahrhundert stammen.
Die Städtische Archäologische Sammlung ist ebenfalls einen Besuch wert und auch das Museo Ralli, das sich der Verbreitung von zeitgenössischer Kunst aus Lateinamerika und Europa widmet. In der Avenida del Mar kann man außerdem Bronzeskulpturen von Salvador Dalí bestaunen. Diese Straße verbindet die Strandpromenade von Marbella mit dem Paseo de La Alameda, der im 19. Jahrhundert entworfen wurde.
An der Plaza de los Naranjos, der nach der christlichen Eroberung von Marbella entworfen wurde, findet man die Kapelle des Santiago, das Rathaus und die Casa del Corregidor, die im 15. und 16. Jh. erbaut wurden. Sie befinden sich mitten im historischen Zentrum der Stadt, mit ihren weißen Häusern und den mit unzähligen Blumen geschmückten Balkons.
In der Nähe des Platzes befinden sich die Kapellen: Capilla de San Juan de Dios und Ermita del Santo Cristo de la Vera Cruz. Sie stammen aus dem 16. Jahrhundert und die ebenfalls nahe befindliche Iglesia de la Encarnación stammt aus dem 17. Jahrhundert. Letztere verfügt über drei Schiffe und ihr Eingangsportal, das in ockerfarbenen Stein gemeißelt wurde, ist ein wahrer Traum.
Im nahe gelegenen Hospital Bazán befindet sich der Sitz des Museo del Grabado Español Contemporáneo (Museum für zeitgenössische spanische Stiche und Drucke), mit Werken von Picasso, Miró, Tapies und Chillida. Nicht weit entfernt findet man das Bonsaimuseum mit einer der umfassendsten Ausstellungen dieser Art in Europa.
In Marbella gibt es außerdem auch interessante archäologische Fundstätten, wie die frühchristliche Basilika Vega del Mar in San Pedro de Alcántara. Die Reste der römischen Siedlung von Río Verde und die der Thermen in der Nähe von Guadalmina sind geschichtlich ebenfalls interessant.